Im Mai/Juni 2023 war ich mit meiner Familie 2 Wochen in West- und Südisland mit dem Zelt unterwegs. In der ersten Woche auf der Halbinsel Snæfellsnes waren die Bedingungen recht rau: Windstärken bis zu 10 Beaufort, Regen und tief hängende Wolken. Eine echte Herausforderung für Mensch und Material. Im Süden an der Gletscherlagune Jökulsarlon, in der Umgebung von Vik und auf den Westmänner-Inseln waren die Verhältnisse deutlich freundlicher. Die Temperaturen stiegen an 2 Tagen auf über 10 Grad.
Islands Landschaften ändern sich auf kurzen Distanzen sehr stark. Vieles findet man in anderen Ländern auch, nur nicht in solcher Abwechselung. Wetter und Licht sind im ständigen Wechsel. Die Seevögel und Möwen lassen sich während der Brutzeit gut fotografieren, ebenso viele Arten von Enten und Watvögeln. Oft zeigen sie wenig Scheu.
Vieles ist über Island bekannt, fast alles schon einmal fotografiert. Der Hype ist sicher übertrieben. Die Infrastruktur ist schlecht, die Preise sind hoch.
Das Résumé für mich: Die Reise hat sich gelohnt und fotografieren kann man immer und überall.