Üblicherweise herrscht in Kenia vom Dezember bis Februar die „heiße Trockenzeit“. Wie der Name schon aussagt, ist mit sehr warmen Temperaturen und staubtrockener Vegetation zu rechnen. Normalerweise…
Wohl im Rahmen der globalen Klimaerwärmung verlängerte sich die kleine Regenzeit, so dass es im Januar fast täglich zu teilweise heftigen Regenschauern kam. Kenia zeigte sich entgegen den Erwartungen grün und teilweise überschwemmt. Einige Gebiete in den NP waren nicht zugänglich. Tiere, insbesondere Katzen, konnten wegen dem hohen Gras deutlich schlechter gesichtet werden. Einige Tiere waren nicht in dem Gebiet, in dem sie zu dieser Zeit normalerweise anzutreffen sind. Klingt für einen Naturfotografen im ersten Moment nicht so gut.
Durch das wechselhafte Wetter bildeten sich aber teilweise auch tagsüber spannende, teilweise dramatische Wetterstimmungen, was für Bilder vorteilhaft ist. Es verlängerte sich an einigen Tagen das Fenster mit fotografisch spannendem Licht deutlich. So boten sich Möglichkeiten zu Fotos, die sich sonst zu dieser Jahreszeit nicht bieten.